Dino entscheidet Derby
von Felix Janoschek
Der SV Eintracht Hiddestorf hat das Derby des 6. Spieltages gegen den SV Germania Grasdorf knapp mit 1:0 (1:0) für sich entschieden und damit den ersten Heimsieg der Saison eingefahren. „Wir sind natürlich alle hochzufrieden, und auch die Zuschauer haben ein sehr spannendes Match erlebt“, sagte Eintracht- Coach Rudolf Seedler. Steffen Hering erzielte das Tor des Tages.
???KSV ??? SV Eintr. ohne Maaß
Vor dem Spiel musste Seedler seine Mannschaft auf einigen Positionen umstellen – am schwersten wog der Ausfall von Marco Maaß, der zwar angeschlagen auf der Bank saß, aber nicht aktiv ins Spiel eingreifen konnte. Germania Grasdorf setze über die gesamte Spielzeit die spielerisch besseren Akzente. „Letztlich haben wir nur einen Torschuss auf unser Gehäuse bekommen – und der war drin“, resümierte Trainer Patrick Werner. Den besagten Torschuss gaben die Platzherren in der 32. Spielminute ab. Steffen Hering – von seinen Kollegen nur liebevoll „Dino“ genannt, weil sein Sprintstil an einen Tyrannosaurus Rex erinnert – tankte sich durch die Grasdorfer Abwehrreihe und schob überlegt in die untere Ecke ein. „Wir haben in der Abwehr nicht gut gestanden“, wusste auch Grasdorfs Kapitän Leo Fricke. Konter ohne Erfolg Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabine, aber auch nach den zweiten 45 Minuten sollte sich daran nichts mehr ändern. Die Hiddestorfer klärten die Angriffsbemühungen der Grasdorfer schon frühzeitig, konnten ihre Konterchancen über das Angriffsduo Kevin Leineweber und Hering aber nicht zu einem weiteren Torerfolg nutzen. „Wir haben einfach einen schlechten Tag erwischt“, so Germanen- Coach Werner. Was den einen ärgerte, erfreute den anderen umso mehr: Seedler konnte mit seiner Eintracht nicht nur den ersten Heimsieg einfahren, sondern die rund 200 Zuschauer begeistern. Bezirksliga 3: Germania spielerisch besser, aber ohne Zug zum Tor
